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Andenüberquerung

Veröffentlicht am 01.01.2017

Nachdem wir in Media im argentinischen Flachland ein tropisches Sylvester gefeiert haben, haben wir die Anden wieder gequert, um nach Santiago de Chile zu kommen. Meine Sumpfhühner haben tatsächlich die Abfahrt um 7:00 früh geschafft, dafür haben sie im Truck bis an die Grenze geschlafen und dabei die dramatische Landschaft verpasst....

Dabei sind wir fast bis zur Schneegrenze hinauf gefahren um dann durch einen Tunnel unter dem Hauptkomponenten durch zu fahren. Leider konnte ich den Acancagua nur im Vorbeifahren sehen und fotografieren, weil zu befürchten war, daß der Grenzübergang nach Chile wieder ein Grosskampftag wird. Die Befürchtung war berechtigt, nach einer ewigen Schlange bei der Passkontrolle mussten wir den ganzen Truck ausräumen und jedes Teil ging durch den Roentgen-Scanner. Danach wurde standardmäßig der Truck nach Lebensmitteln, Pflanzen und tierischen Produkten gefilzt, das Agrarland Chile will jedes Risiko ausschließen nicht vorhandene Pflanzenerkrankungen einzuführen. Natürlich haben sie einiges gefunden und konfiziert. Erfreulicherweise haben sie nicht alles gefunden, so konnten wir auf der chilenischen Seite unser Lunch verzehren. Am späten Nachmittag kamen wir in Santiago an, fast alle Geschäfte und Restaurants waren geschlossen; richtig es war ja Neujahr, ich hatte es vergessen. Ich bin alleine zum Essen gezogen, was nicht nur wegen der wenigen offenen aber überfüllten Restaurants schwierig war, sondern wegen des nicht vorhandenen spanisch. Selbst in Restaurants führt hier englisch nicht mehr weiter.

 

Heute muss ich mich um meinen wegen der 18 kg Fotoausrüstung spärlichen Kleidungsbestand kümmern. Wäsche waschen lassen und eventuell den Bestand aufstocken, bevor ich zum Sightseeing aufbrechen kann.